Am runden Tisch haben sich Bundesrat Guy Parmelin gemeinsam mit drei Bundesämtern, verschiedenen kantonalen Stellen und Privatorganisationen geeinigt, die Anzahl Grund- oder Standardkontrollen auf höchstens eine Kontrolle pro Jahr und pro Landwirtschaftsbetrieb zu reduzieren sowie öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Kontrollen zu optimieren. Dieser sogenannte «Aktionsplan Kontrollen auf Landwirtschaftsbetrieben» vom 4. September ist zwar gut gemeint, verfehlt aber das eigentliche Ziel: Nämlich die aktuell 3288 Kontrollpunkte massiv zu reduzieren!
Die Beratende Kommission für Landwirtschaft (BEKO) stellt sich hinter die Agrarpolitik AP30+ – aus unserer Sicht ein klarer Fehlentscheid. Wir kritisieren den wachsenden Einfluss der Verwaltung und fordern eine Kehrtwende zugunsten der produzierenden Landwirtschaft.
Nur eine exzellente landwirtschaftliche Berufsbildung garantiert uns in Zukunft eine erfolgreiche produzierende Land- und Ernährungswirtschaft. Die diesjährige Jahresversammlung der IG BauernUnternehmen stand ganz unter dem Motto der landwirtschaftlichen Berufsbildung.
Am 9. Februar steht viel auf dem Spiel: Die sogenannte Umweltverantwortungsinitiative der Jungen Grünen fordert den kompletten Umbau der Schweizer Wirtschaft in nur 10 Jahren. Die Initiative – treffender als Verarmungsinitiative bezeichnet – gefährdet unseren Wohlstand und treibt Preise für Alltagsprodukte in die Höhe. Ein wuchtiges NEIN ist deshalb unverzichtbar.
Zum Jahresende erhalten Sie einen kurzen Rückblick auf die wichtigsten Entwicklungen des vergangenen Jahres und einen Ausblick auf das bevorstehende Jahr 2025.
Rund 1000 Landwirte und Landwirtinnen haben gestern vor dem Bundesamt für Landwirtschaft in Liebefeld ihren Unmut über die realitätsfremden und völlig praxisfernen Anforderungen und Regulierungen zulasten der Landwirtschaft ihren Unmut kundgetan.
Mit über 60 Prozent der Stimmen hat die Schweizer Stimmbevölkerung NEIN zur extremen Biodiversitätsinitiative gesagt. Die Mehrheit der Konsumentinnen und Konsumenten wünschen sich auch in Zukunft Produkte aus der Region. Dafür braucht es eine regional produzierende Schweizer Landwirtschaft, ohne auf ständig steigende Importe abhängig zu sein. BauernUnternehmen ist erleichtert über diesen Entscheid, denn die Initiative hätte weit über das Ziel hinausgeschossen.